László Krasznahorkai gewinnt den Prix Formentor 2024
László Krasznahorkai wurde in Tangier einer der bedeutendsten internationalen Literaturpreise verliehen, den mit 50.000 Euro dotierten Prix Formentor 2024. Ausgezeichnet wurde Krasznahorkai, laut Jury, für die erzählerische Kraft, mit der er die Wirklichkeit der Welt offenbart und transformiert, für seine Romane voll verschlungener Erzählstrategien und literarischer Imagination, in denen er die Rätsel der Existenz aufspürt.
Erstmals wurde der Preis 1961 in Formentor auf Mallorca verliehen, doch weil Franco ihn als abweichlerisch einstufte, mussten spätere Jurysitzungen im sicheren Ausland abgehalten werden. Zu Beginn gewannen Samuel Beckett, Jorge Luis Borges, Witold Gombrowicz, Uwe Johnson und Gisela Elsner. 2011 wurde der Preis wieder aufgenommen, seitdem wurden u. a. Javier Marías, Nathalie Sarraute, Alberto Manguel, Cees Nooteboom und Annie Ernaux ausgezeichnet – eine bessere literarische Tafelrunde kann man sich nicht vorstellen.
Wir gratulieren von Herzen!
Zuletzt erschienen von László Krasznahorkai
Im Wahn der Anderen
Drei Erzählungen von dem Meister der literarischen Halluzination László Krasznahorkai - mit Zeichnungen von Max Neumann und einem Schlagzeugsolo von Miklós Szilveszter
New York ist ein vertikaler Albtraum. Doch Manhattan ruht auf einem gewaltigen Felsen aus Granit, einer Horizontale, die alles trägt und verbindet. Die Menschen vergessen das: Hier, in der 26th Street, lebt ein Bibliothekar, der sich auf den Spuren Herman Melvilles verliert. Aber betritt er den Wahn des Anderen oder schließt ihn sein eigener immer dichter ein? ...
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