Lesung und Gespräch mit Birgit Herold

Eine Lesung mit thematischer Einführung durch Dr. Hermann Gätje vom Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass.

Der Roman ist die fiktive Biografie der Augsburgerin Clara Hätzlerin, die im 15. Jahrhundert lebte und die einzige uns bekannte Lohnschreiberin aus dieser Zeit ist. Sie kann etwas, was damals kaum eine Frau und nur wenige Männer beherrschten – lesen und schreiben.

Das 1471 in Augsburg entstandene „Liederbuch der Clara Hätzlerin“ ist in einer sorgfältigen, gut lesbaren Kanzleibastarda verfasst, die als typisches Beispiel dieser Schriftart im 15. Jahrhundert gilt und von Paläographen als Referenz verwendet wird.

Die Autorin bringt auch die Zutaten für Eisengallustinte sowie Tinte und Federn mit, damit die Besuchenden selbst einmal zur Feder greifen können.

Die Lesung findet im Lesecafé der Bibliothek statt.

Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 25. November 2025, 16 Uhr möglich.