Moderiertes Gespräch

Sebastian Ostritsch und Robert Pfaller im Gespräch: Was verlieren wir in einer säkularisierten Welt?

Wenn Religion an Einfluss verliert, was tritt an ihre Stelle? Welche Werte, welche kulturellen Praktiken geben Orientierung – und was geht unwiederbringlich verloren? Über diese Fragen diskutieren zwei herausragende Stimmen der Gegenwartsphilosophie: Sebastian Ostritsch, der sich mit Religionsphilosophie und Fragen der Aufklärung beschäftigt, und Robert Pfaller, Universitätsprofessor und einer der bekanntesten Kulturtheoretiker im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam spannen sie den Bogen von Glauben und Vernunft bis zu Humor und Kultur – und fragen, wie eine säkulare Gesellschaft Halt und Sinn finden kann.

  • Moderation:  Renata Schmidtkunz, Ö1
  • Wien, Messe Wien - Radio Wien-Bühne
  • 13.11.2025
  • 13:00 Uhr
  • Kostenpflichtig

»Die Komödie handelt vom Gelingen des Großartigen.« Robert Pfaller

Lachen, Humor, Komik: Das scheint nur dem Menschen eigen. So eigen, dass er daraus eine Kunstform machte – die Komödie. Doch was bringt uns zum Lachen und warum? Welche Rolle spielen das Politische, Gesellschaftliche, Anständige und Unanständige dabei? Was sagen Freud und Lacan dazu? In den hier versammelten Texten geht der Philosoph Robert Pfaller der Würde der Komödie nach und fragt nach dem Lachen der Ungetäuschten. Mit Hilfe von Filmen wie denen von Ernst Lubitsch oder Serien wie »Sex and the City« untersucht er den Zusammenhang zwischen Komödie und dem Unheimlichen, dem Materialismus, der Sexualität und Polygamie, erklärt, was das Unter-Ich damit zu tun haben könnte und wo das Genießen zu finden ist. Eine so überraschende wie unterhaltsame Theorie der Komödie.

Veranstaltungsort

Messe Wien - Radio Wien-Bühne
Trabrennstraße 7
1010 Wien


https://www.buchwien.at/ticketshop

Veranstalter

Buch Wien


Zum Veranstalter

Preise

Eintritt: Kostenpflichtig