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Aufbruch des Gewissens

Eine Geschichte der Deutschen von 1942 bis heute

Übersetzt von: Henning DedekindHeide LutoschSabine ReinhardusFranka ReinhartKarin Schuler

Eine neue, einzigartige Perspektive auf die deutsche Geschichte – der Weg der Deutschen von 1942 bis heute, vom Volk der Täter zum anerkannten Partner in der Welt. Erstmals erzählt der renommierte Historiker Frank Trentmann die Geschichte Deutschlands der letzten 80 Jahre aus dem Blickwinkel der Moral. Wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der »Willkommenskultur« 2015 als moralisch geläutert galten? Und sind sie das wirklich?

Mit der Schlacht bei Stalingrad im Winter 1942/43 änderte sich die Perspektive der deutschen Bevölkerung auf den Krieg: Fragen von Schuld und Verantwortung kamen auf, Ausgangspunkt für einen Aufbruch des Gewissens. Von der »Entnazifizierung« über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspolitik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt Frank Trentmann die Vielfalt von Haltungen, Debatten und Handeln vor Augen.

Dabei geht es um die Bundesrepublik genauso wie um die DDR und das wiedervereinte Deutschland.  Wie »lernten« die Deutschen im Westen Demokratie? Wie gingen sie in der DDR mit dem Widerspruch zwischen dem Versprechen einer neuen Gesellschaft und der Realität der Diktatur um? Wie wurde in beiden Ländern über Krieg und Frieden debattiert, über Arbeit und Kindererziehung, über Pflichterfüllung gegenüber der Nation, über die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion oder über Heimat? Es geht um die (nicht nur finanziellen) Kosten der Wiedervereinigung in Ost und West, um die Ölkrise von 1973 und die aktuelle Abhängigkeit von russischem Gas, um den jüngsten Klimaaktivismus und um die wachsende soziale Ungleichheit. 

Immer wieder erzählt Frank Trentmann von den Menschen selbst, von ihren Einstellungen, Ängsten und Wünschen, von Liebe und Hass, Ehrgeiz und Mitgefühl. Dafür hat er eine Vielzahl an Dokumenten ausgewertet, Schülerzeitungen und Flugblätter, Briefe und Tagebücher, Predigten und Gemeindebriefe. Er lässt zahllose Menschen zu Wort kommen, deutsche Soldaten und Überlebende der Shoah, Vertriebene und Jugendliche, die in der Kriegsgräberfürsorge engagiert waren, Ladenbesitzer in der DDR, die über den Mangel an Waren klagten, Frauen, die um ihr Recht auf Erwerbsarbeit kämpften, Migrant*innen und Geflüchtete, Umweltaktivist*innen und Bergleute, Konservative und Liberale.

Ein lebendiges Porträt, das zeigt, dass die Deutschen nicht einfach »gut« wurden, und das viele überraschende Details und Erkenntnisse bietet. Frank Trentmanns »Aufbruch des Gewissens« ist das wichtigste Buch zur deutschen Geschichte seit Heinrich August Winklers »Der lange Weg nach Westen«. (Mit 42 teils farbigen Abbildungen.)

»Herausragend – Frank Trentmanns groß angelegte, nuancierte Geschichte der sich wandelnden Mentalitäten der Deutschen und der moralischen Herausforderungen seit der NS-Zeit ist ein Meisterwerk.«
Ian Kershaw

»Ein fesselndes Buch, das uns ins Zentrum des deutschen Selbstverständnisses führt und dabei elegant Politik, Wirtschaft, Kultur und individuelle Haltungen der Menschen zu einem Gesamtbild fügt.«
Christopher Clark

»Ein großes Panorama, eine Geschichte Deutschlands nach dem Krieg, die gerade recht kommt in einer krisenhaften Zeit.« Benjamin Ziemann, Professor für Neuere deutsche Geschichte, University of Sheffield

»Brillant und fesselnd zeigt das Buch, was die Deutschen seit 1942 erreicht haben – und wo sie gescheitert sind.« Suzanne L. Marchand, Boyd Professorin für Europäische Geschichte

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der Wissenschaftler, der mit seinem 1000-seitigen Buch über die Moral der Deutschen einen Meilenstein in der Geschichtsschreibung vorgelegt hat

Michael Hesse,
Frankfurter Rundschau, 17. Oktober 2023

ein Nachschlagewerk (...), das in vielfacher Hinsicht anschlussfähig und lehrreich an und für heutige Problemstellungen ist.

Harry Nutt,
Berliner Zeitung, 26. Oktober 2023

indem Trentmann Gegensätze und Widersprüche sichtbar macht, schafft er es allzu einfache Stereotype zur deutschen Moral in Frage zu stellen

Martin Hubert,
Deutschlandfunk – Büchermarkt, 29. Oktober 2023

Großartig (...) Trentmann trägt eine gewaltige Menge an Material zusammen, um eine grundlegende Frage zu beantworten: Wie haben sich die Deutschen wieder als moralische Nation etabliert?

Ben Hutchinson,
Times Literary Supplement, 01. November 2023

Monumental (...) ein bemerkenswertes Buch mit originellen und in dieser Form einzigartigen Einblick in die gelebte Geschichte der Deutschen (...) anregend, überaus materialreich und gut lesbar.

Frank Biess,
Süddeutsche Zeitung, 13. November 2023

Eine beeindruckende Darstellung, wie Deutschland nach den barbarischen Jahren des Nationalsozialismus eine neue Identität aufbaute. Ungeheuer aufschlussreich.

Oliver Moody,
The Times, 18. November 2023

Besonders beeindruckend in Trentmanns "Aufbruch des Gewissens" ist der weit gefasste, an Details reiche Rückgriff auf Primärquellen

Wolf Lepenies,
WELT Plus, 04. Dezember 2023

Das ist originell, erleuchtend und unterhaltsam. Wir erkennen uns wieder und staunen!

Gustav Seibt,
Süddeutsche Zeitung, 02. Dezember 2023

Der Historiker Frank Trentmann hat unzählige Zeitzeugen gesprochen, wertete Tagebücher oder Schülerzeitungen aus. Ein Panorama des deutschen Gefühlshaushalts nach 1942.


Die Zeit, 30. November 2023

Dieses anregende [...] gut lesbare Buch erzählt von den oft quälenden, immer widersprüchlichen, zuweilen auch bewundernswerten Versuchen der Deutschen, an einem positiven Selbstbild zu arbeiten.


Süddeutsche.de, 29. November 2023

eine der eindrucksvollsten Studien, die ich über Schuld und Scham in Deutschland gelesen habe

David Blackbourn,
Literary Review, 04. Dezember 2023

Unbedingt lesen!


taz FUTURZWEI, 12. Dezember 2023

Ein lebendiges Porträt deutscher Mentalitätsgeschichte.


Handelsblatt, 02. Dezember 2023

Ein faszinierendes und tiefschürfendes Buch.

Robert Probst,
Süddeutsche Zeitung Online, 25. Dezember 2023

Er schöpft die Quellen voll aus und lässt die Zeitzeugen ausführlich zu Wort kommen.

Alexander Weinlein,
Das Parlament, 03. Februar 2024

Keine andere Überblicksdarstellung zur deutschen Nachkriegsgeschichte hat der deutschen Gesellschaft bisher einen so klaren Spiegel vorgehalten. Das Buch ist ohne Zweifel eine Meisterleistung.

Andreas Gestrich,
Sehepunkte, 15. Oktober 2024

verständlich, pointiert und vielfach sogar ironisch

Martin Moll,
Militärgeschichtliche Zeitschrift, 12. November 2024
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Aufbruch des Gewissens
Frank Trentmann Aufbruch des Gewissens
  • der Wissenschaftler, der mit seinem 1000-seitigen Buch über die Moral der Deutschen einen Meilenstein in der Geschichtsschreibung vorgelegt hat

    Michael Hesse, Frankfurter Rundschau, 17. Oktober 2023
  • ein Nachschlagewerk (...), das in vielfacher Hinsicht anschlussfähig und lehrreich an und für heutige Problemstellungen ist.

    Harry Nutt, Berliner Zeitung, 26. Oktober 2023
  • indem Trentmann Gegensätze und Widersprüche sichtbar macht, schafft er es allzu einfache Stereotype zur deutschen Moral in Frage zu stellen

    Martin Hubert, Deutschlandfunk – Büchermarkt, 29. Oktober 2023
  • Großartig (...) Trentmann trägt eine gewaltige Menge an Material zusammen, um eine grundlegende Frage zu beantworten: Wie haben sich die Deutschen wieder als moralische Nation etabliert?

    Ben Hutchinson, Times Literary Supplement, 01. November 2023
  • Monumental (...) ein bemerkenswertes Buch mit originellen und in dieser Form einzigartigen Einblick in die gelebte Geschichte der Deutschen (...) anregend, überaus materialreich und gut lesbar.

    Frank Biess, Süddeutsche Zeitung, 13. November 2023
  • Eine beeindruckende Darstellung, wie Deutschland nach den barbarischen Jahren des Nationalsozialismus eine neue Identität aufbaute. Ungeheuer aufschlussreich.

    Oliver Moody, The Times, 18. November 2023
  • Besonders beeindruckend in Trentmanns "Aufbruch des Gewissens" ist der weit gefasste, an Details reiche Rückgriff auf Primärquellen

    Wolf Lepenies, WELT Plus, 04. Dezember 2023
  • Das ist originell, erleuchtend und unterhaltsam. Wir erkennen uns wieder und staunen!

    Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 02. Dezember 2023
  • Der Historiker Frank Trentmann hat unzählige Zeitzeugen gesprochen, wertete Tagebücher oder Schülerzeitungen aus. Ein Panorama des deutschen Gefühlshaushalts nach 1942.

    Die Zeit, 30. November 2023
  • Dieses anregende [...] gut lesbare Buch erzählt von den oft quälenden, immer widersprüchlichen, zuweilen auch bewundernswerten Versuchen der Deutschen, an einem positiven Selbstbild zu arbeiten.

    Süddeutsche.de, 29. November 2023
  • eine der eindrucksvollsten Studien, die ich über Schuld und Scham in Deutschland gelesen habe

    David Blackbourn, Literary Review, 04. Dezember 2023
  • Unbedingt lesen!

    taz FUTURZWEI, 12. Dezember 2023
  • Ein lebendiges Porträt deutscher Mentalitätsgeschichte.

    Handelsblatt, 02. Dezember 2023
  • Ein faszinierendes und tiefschürfendes Buch.

    Robert Probst, Süddeutsche Zeitung Online, 25. Dezember 2023
  • Er schöpft die Quellen voll aus und lässt die Zeitzeugen ausführlich zu Wort kommen.

    Alexander Weinlein, Das Parlament, 03. Februar 2024
  • Keine andere Überblicksdarstellung zur deutschen Nachkriegsgeschichte hat der deutschen Gesellschaft bisher einen so klaren Spiegel vorgehalten. Das Buch ist ohne Zweifel eine Meisterleistung.

    Andreas Gestrich, Sehepunkte, 15. Oktober 2024
  • verständlich, pointiert und vielfach sogar ironisch

    Martin Moll, Militärgeschichtliche Zeitschrift, 12. November 2024

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